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Franchising - Unternehmen gründen durch Partnerschaft


Nicht alle, die ein Unternehmen gründen möchten, haben eine erfolgsversprechende Geschäftsidee und möchten diese umsetzen. Manchmal ist es auch so, dass ihnen die Geschäftsidee, die Marke und der Erfolg von anderen gefallen und sie denken: "So etwas möchte ich auch machen und dieses Geschäftsmodell fehlt ja eigentlich auch hier in meinem Ort!".
Nehmen wir zum Beispiel das Unternehmen BACKWERK. Ihnen gefällt die Idee und Sie denken, dass ein Backwerk in Ihrem Ort Erfolg haben könnte. Okay, mit Franchising wäre das machbar!

Aber was müssen Sie dafür tun?

Geben und nehmen

Franchising ist ein auf Partnerschaft basierendes Vertriebssystem, bei dem Neuunternehmer ein etabliertes Geschäftskonzept gegen eine Gebühr nutzen dürfen.

Es geht um eine Partnerschaft zwischen einem bestehenden Unternehmen – dem Franchisegeber – und einem oder mehreren Unternehmensgründern – den Franchisenehmern.
Der Franchisegeber räumt seinen Kooperationspartnern auf Grundlage eines Franchisevertrags das Recht ein, sein entwickeltes Geschäftskonzept nutzen zu dürfen. Der Franchisenehmer darf für diese Dauer den Namen, das Design und die Geschäftsidee verwenden, um Waren zu verkaufen oder Dienstleistungen zu vertreiben. Die Geschäftsidee ist dabei immer bereits vom Franchisegeber erfolgreich getestet und weiterentwickelt worden. So übernimmt der Franchisenehmer bei Existenzgründung ein schon funktionierendes Geschäftsmodell.

Als Gegenleistung muss der Franchisenehmer dafür Gebühren – sogenannte Eintritts- oder Franchisegebühren – an den Franchisegeber zahlen, um die Lizenzen und Nutzungsrechte zu kaufen. In vielen Fällen führt der Franchisenehmer zusätzlich einen Teil der erwirtschafteten Gewinne an den Urheber der Geschäftsidee ab. Den Zeitraum, in dem das Franchisesystem zwischen den Partnern betrieben wird, legt der Franchisegeber fest.

Bin ich dann quasi nur Abteilungsleiter oder doch ein freier Unternehmer?

Der Franchisegeber setzt einen gewissen Rahmen, in dem Sie sich bewegen müssen, Sie sind aber immer noch selbständig und frei in Ihren Entscheidungen.
Der Franchisegeber unterstützt seine Partner z.B. durch Weiterentwicklungen, Schulungen, Werbematerial, etc. und der Franchisenehmer nutzt seine lokalen Vorteile, die Kenntnis der Menschen bzw. potentiellen Kunden und der Gegebenheiten vor Ort und bringt diese in die Partnerschaft mit ein.

Geht das auch als Quereinsteiger?

Ja, manche Franchisegeber setzen sogar besonders auf branchenfremde Partner, wenn diese den richtigen Spirit und die Motivation und vor allem auch Teamfähigkeit mitbringen. Schließlich muss der Franchisenehmer nichts wirklich neu erfinden, wofür er die Branchenkenntnis bräuchte; er muss ja nur die bereits erprobte Idee, die der Franchisegeber ständig weiterentwickelt, umsetzen.

Wie finde ich denn Franchisegeber, deren Geschäftsmodell mir gefällt?

In Deutschland gibt es fast 1000 Franchisegeber in fast allen Bereichen (v.a. Dienstleistungen, Gastronomie und Einzelhandel, aber auch Handwerk, Soziales, Gesundheit), die mit ca. 180.000 Partnern zusammenarbeiten.
Diese muss man sich natürlich genau ansehen. Da man ja eine langwierige Partnerschaft eingehen möchte, kann man das mit einer Ehe vergleichen. Man heiratet ja auch niemanden nur deshalb, weil der erste Eindruck stimmt.

Wer sich informieren und mit Franchisegebern in Kontakt treten möchte, kann den ersten Schritt online unternehmen (z.B. über https://www.franchiseverband.com), es gibt aber z.B. auch eine Franchise-Messe in Frankfurt. Der persönliche Kontakt und persönliche Gespräche sind natürlich unerlässlich.

Geht es auch etwas kleiner als MC Donald's, Fressnapf, Backwerk und co.?

Natürlich! Immerhin haben ja alle Großen auch mal klein angefangen. Außerdem kann man Franchising auch bei Unternehmensübernahmen und kleineren Expansionen anwenden. Wenn Sie zum Beispiel ein tolles Café mit einem guten Namen kennen, die Inhaberin aber nicht selbst expandieren möchte oder kann, wäre Franchising eine Möglichkeit, wie Sie in Ihrem Ort ein ähnliches Café aufbauen könnten.

Übrigens gibt es auch Online-Franchising-Möglichkeiten, an einer arbeiten wir auch als MARCOLONIA! Wir lassen Sie gerne jetzt schon wissen, worum es geht. Wenn das Konzept steht, werden Sie es aber auf unserer Webseite sowieso erfahren.

Wieviel Startkapital braucht man dafür?

Man unterscheidet zwischen den Einstiegsgebühren und den laufenden Gebühren. Die Eintrittsgebühr, mit der man z.B. die Markenrechte erhält. Diese liegen bei den bekannten Franchisegebern zumeist zwischen 5.000 € und 25.000 €.
Die laufenden Gebühren während der Vertragslaufzeit ist zumeist umsatzabhängig und kann zwischen 2% und 10% liegen.

Dazu kommen natürlich noch die Kosten, die man sowieso für den Aufbau und den Unterhalt eines Geschäftes braucht. Man bekommt also keine fertige Filiale dahin gestellt und man muss sich um nichts kümmern...

Der Vorteil beim Franchising liegt bei der Finanzierung. Wenn man (z.B. über die KFW) einen Kredit zur Finanzierung bekommen möchte, hilft natürlich ein bekanntes Konzept, ein bekannter Name und auch alle Daten, die der Franchisegeber bzw. das Netzwerk liefern kann.

Bei der Planung muss man allerdings mit einberechnen, dass man im Durchschnitt ca. 1 1/2 bis 2 Jahre braucht, bis das Geschäft bzw. das eigene Unternehmen den sogenannten Break-Even-Point erreicht.

Das Franchise-Konzept von MARCOLONIA sieht allerdings Partnerschaften im Online-Bereich und für Interessierte ohne oder mit wenig Startkapital vor! Und hier soll die Wirtschaftlichkeit auch sehr viel schneller erreicht werden.

Wir werden Sie sofort darüber infomieren, wenn wir unser Konzept fertiggestellt haben!

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